Journalisten2024-04-03T19:58:39+02:00

Informationen für Journalisten

Das bundesweite Präventionsnetzwerk Kein Täter werden bietet ein durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen an, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und aus diesem Grund therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Das Angebot wurde im Jahr 2005 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin etabliert. Das Netzwerk garantiert gemeinsame Qualitätsstandards, mit dem Ziel eines bundesweiten, flächendeckenden therapeutischen Angebotes.

Die Standorte des Präventionsnetzwerks werden im Rahmen eines Modellvorhabens durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen gefördert. Das Bundesministerium der Justiz unterstützt die Begleitung der Implementierung des Modellvorhabens durch die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit.

Aktuelles

AKTUELL IN BEHANDLUNG BEFINDLICHE PERSONEN

[Stand 31.12.2023]

378

In Therapie

160

In Beratung/ Psychoedukation/ Einzelversorgung

128

In Nachsorge

Hintergrund

Grundüberlegung

Versorgungslücke

Therapieansatz

Qualitätsstandards

Schweigepflicht

Fragen &
Antworten

Grundbegriffe

Pädophilie und Hebephilie

Diagnose

Therapie

Kritik

Mediathek

Sehr gerne nehmen wir uns Ihrer Anfragen an, möchten jedoch um Verständnis bitten, wenn wir nicht jedem Ihrer Anliegen entsprechen können.

Dies kann folgende Gründe haben:

  • Kurzfristigkeit der Anfrage: Grundsätzlich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Interviews bereit, benötigen jedoch aufgrund voller Terminkalender einigen Vorlauf.
  • Anfrage für ein Patienteninterview: Wir vermitteln Patienteninterviews nur in besonderen Ausnahmefällen. Der therapeutische Erfolg, die therapeutische Beziehung und die Sicherheit unserer Patienten genießen höchste Priorität. Interviews mit minderjährigen Patienten sind deshalb grundsätzlich ausgeschlossen und die Begleitung durch den Therapeuten angeraten.
  • Anfrage zur Teilnahme an einer Therapiesitzung: Eine therapeutische Situation ist stets auch ein Schutzraum für Patienten, der nicht durch Einflüsse von außen beeinträchtigt werden darf.
  • Anfrage mit mangelnder Differenzierung zwischen Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch: Wir beteiligen uns nicht an Beiträgen, die den Ansatz von „Kein Täter werden“ in direkte Beziehung zu Vorfällen sexuellen Kindesmissbrauchs setzen. Zwar begrüßen wir es, wenn unser präventives Angebot vorgestellt wird, möchten jedoch andererseits der Gleichsetzung von Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch entgegenwirken.
  • Anfragen für Studien- und Qualifizierungsarbeiten richten Sie bitte direkt an einen der Standorte des Präventionsnetzwerks. Bitte verwenden Sie zur Kontaktaufnahme nicht die für Patienten vorgesehene E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Ansprechpartner finden Sie auf den Webseiten der im Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ mitwirkenden Institute.
  • Eine Auswahl wissenschaftlicher Literatur zum Themenkomplex sexueller Kindesmissbrauch, sexuelle Präferenzstörungen, therapeutische und präventive Ansätze entnehmen Sie bitte dieser Webseite. Eine Übersicht über Recherchemethoden und Literaturquellen finden Sie hier. Aus Kapazitätsgründen können wir Sie diesbezüglich nicht beraten.

Ihr Ansprechpartner

Maximilian von Heyden, M.Sc. Public Health

Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gesundheitskommunikation
Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin

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